Was ist das Lektüreprojekt?

Das Lektüreprojekt ist ein Modul, das im Selbststudium absolviert wird. Es dient dazu, eigenständig Lektüre bearbeiten zu können. In dem Lektüreprojekt sollen Sie die Gelegenheit bekommen, entweder Lektüreanregungen aus bereits besuchten Lehrveranstaltungen weiter zu vertiefen oder eigenem Lektüreinteressen nachzugehen, die im Lehrangebot zum gewünschten Zeitpunkt keine Berücksichtigung finden. Ausdrücklich ist dabei auch an Gruppenlektüre gedacht; das Lektüreprojekt kann aber selbstverständlich auch alleine absolviert werden.

Wann kann ich das Lektüreprojekt anmelden?
Die Anmeldung zum Lektüreprojekt erfolgt in persönlicher Absprache mit der Lehrperson (Sprechstunde), bei der es absolviert werden soll. Die Belegung und Leistungsanmeldung erfolgt zudem über unisono. Prinzipiell steht jede/r Lehrende der Studiengänge B.A. Literatur, Kultur, Medien und M.A. Literaturwissenschaft: Literatur, Kultur, Medien als Betreuer/in für dieses Modul zur Verfügung. Einen Überblick über die betreuenden Lehrenden finden Sie im Vorlesungsverzeichnis Ihres Studiengangs.

Was wird bei der Anmeldung vereinbart? Wie wird das Lektüreprojekt abgeschlossen?
Im Anmeldegespräch werden Art und Umfang der Lektüre vereinbart. Die Studierenden sollen dabei mündlich begründen, warum sie sich für die gewählte Lektüre entschieden haben. Lektüre kann sich natürlich neben dem Lesen von Primärliteratur, Sekundärliteratur und Theorie auch auf das Studium von Filmen, TV-Serien, Computerspielen oder Kunstwerken etc. beziehen.
Der Umfang der vereinbarten Lektüre richtet sich dabei nach dem gewählten Gegenstand. Vereinbart wird des Weiteren eine angemessene schriftliche Form der Dokumentation des Erarbeiteten: Exzerpte, Lektüretagebuch oder Ähnliches. Die Vereinbarung über Dokumentationsformen dient auch einer gemeinsamen Reflexion über die Sicherung von Erkenntnissen des Selbststudiums. Abgeschlossen wird das Modul, indem die vereinbarten Dokumentationen vorgelegt werden und ein Gespräch über den Erkenntnisgewinn des Selbststudiums geführt wird.

Wann belegt man das Lektüreprojekt sinnvollerweise?
Das Lektüreprojekt kann prinzipiell jederzeit absolviert werden – je nachdem, wann man das Bedürfnis hat, selbstbestimmt Lektüreinteressen nachzugehen. Im B.A. erscheint es jedoch sinnvoll, das Modul erst ab dem 2. oder 3. Semester zu belegen. Im B.A. wie M.A. kann das Lektüreprojekt auch als gezielte Vorbereitungslektüre auf die jeweilige Thema der Abschlussarbeit genutzt werden.

Das Lektüreprojekt kann am Stück in einem Semester absolviert werden, aber auch aufgeteilt in bis zu drei kürzere Sequenzen.

Die Veranstaltungsbelegung und Anmeldung von Studienleistungen ist ausschließlich während der regulären Belegungs-/Anmeldefristen möglich.

Ist das Lektüreprojekt benotet? Welche Einschränkungen gibt es?
Die im Modul absolvierten Studienleistungen können benotet oder unbenotet sein, wobei Noten nicht in die Berechnung der Endnote einfließen. Mindestens ein Modulelement muss im sprachlichen Schwerpunkt absolviert werden. Sind zwei sprachliche Schwerpunkte im B.A.-Studium gewählt worden, so muss jeweils ein Modulelement in jeder Sprache absolviert werden. In den weiteren Modulelementen können Sie frei wählen.

Weitere Informationen zum Lektüreprojekt finden Sie in den Modulhandbüchern sowie im Vorlesungsverzeichnis.

Stand: 05/2019